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WSV schlägt Rödinghausen - wilde Schlussphase in Wuppertal

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Regionalliga West: WSV schlägt Rödinghausen - wilde Schlussphase in Wuppertal
Foto: Stefan Rittershaus
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Am 27. Spieltag der Regionalliga West besiegte der Wuppertaler SV den SV Rödinghausen mit 1:0 (0:0). In der Schlussphase der Partie wurde es noch einmal hitzig.

Nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel konnte der Wuppertaler SV am 27. Spieltag der Regionalliga West das Rückspiel gegen den SV Rödinghausen mit 1:0 (0:0) für sich entscheiden und fuhr durch den Erfolg den zweiten Dreier in Serie ein.

Nach einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie erzielte der WSV-Spieler Philipp Hanke mit einem abgefälschten Schuss in der 76. Minute das goldene Tor zum Sieg für die Gastgeber.

Nach dem Treffer nahm das Spiel noch einmal mächtig Fahrt auf. Wenige Minuten nach dem Führungstreffer tauchte der eingewechselte Damjan Marceta allein vor Sebastian Patzler auf. Der WSV-Keeper konnte die Führung seiner Mannschaft mit einer Glanzparade retten.

Kurz vor Schluss traf Lukas Demming dann zum vermeintlichen 2:0 für die Gastgeber und die Fans, Verantwortlichen und Spieler kannten kein Halten mehr.

Wir feiern gefühlt zwei Minuten und auf einmal nimmt der Schiri den Treffer zurück. Das ist natürlich total ärgerlich.

Lukas Demming

Nach kurzer Zeit löste Schiedsrichter Luca Marx die Jubeltraube jedoch auf, denn Demming stand bei seinem Schuss im Abseits - der Treffer zählte nicht. Kurz darauf ertönte der Schlusspfiff und die drei Punkte blieben in Wuppertal.

WSV:

Patzler - Schweers, Pytlik, Berisha - Hanke, Demming, Müller ((71. Rodrigues Pires) 84. Henke), Montag (66. Prokoph), Peitz - Hagemann, Güler (88. Königs)

SV Rödinghausen:

Wechsel - Riemer, Hippe, Flottmann, Choroba (81. Schaub) - Schuster, Hoffmeier, Fehr (56. Safi), Bravo Sanchez (79. Hober), Kurzen - Meyer (56. Marceta)

Schiedsrichter: Luca Marx

Tor: 1:0 Hanke (76.)

Gelbe Karte: Montag, Güler, Schweers, Berisha, Müller - Riemer

Zuschauer: 1321

Wuppertals Cheftrainer Hüzeyfe Dogan freute sich nach der Partie über die drei Punkte und erklärte, dass der Erfolg aus Sicht des WSV in die „Kategorie Arbeitssieg” gefallen ist. „Es war eine schwierige Partie gegen einen tiefstehenden Gegner. Rödinghausen hat die Räume gut zugemacht und es war sehr schwer für uns, hinter ihre Abwehrkette zu kommen. Außerdem bin ich froh darüber, dass wir bald einen neuen Rasen bekommen, denn Fußballspielen war auf diesem Rasen nicht gut möglich”, bilanzierte Dogan nach der Partie.

Für den WSV war das Spiel gegen Rödinghausen das vorerst letzte Heimspiel. Im April starten die Sanierungsarbeiten im Stadion am Zoo. Für die restlichen Heimspiele in dieser Saison werden die Wuppertaler nach Oberhausen ins Stadion Niederrhein ausweichen.

Auf der Gegenseite hätte Rödinghausens Cheftrainer Carsten Rump nach einem harten Kampf seiner Mannschaft gerne einen Punkt aus Wuppertal entführt. Trotz Niederlage sah der 41-jährige eine gute Partie mit Torchancen auf beiden Seiten.

Es war ein schönes und intensives Spiel. Es ging rauf und runter und ich mag das, wenn es so abgeht.

Carsten Rump

„Ich denke, dass ein Unentschieden das gerechtere Ergebnis gewesen wäre. Es war genau das Spiel, das wir erwartet hatten. Wir standen ein bisschen tiefer und wollten über Umschaltstationen zu Chancen kommen”, erklärte Rump nach dem Spiel. Trotz Niederlage zeigte sich der Trainer der Gäste als fairer Verlierer: „Es war ein schönes und intensives Spiel. Es ging rauf und runter und ich mag das, wenn es so abgeht. Trotz allem war es ein sehr faires Spiel und ich wünsche dem WSV alles Gute.”

Am kommenden Spieltag geht es für den Wuppertaler SV zum FC Schalke 04 II. Der SV Rödinghausen empfängt Rot Weiss Ahlen.

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